SANS Institute schließt Rahmenvertrag mit Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Oktober 2022 von Manuel Langhans, Global Security Mag
Das SANS Institute, Anbieter von Cybersecuritytrainings und -zertifizierungen, unterstützt ab sofort die Bundeswehr auf dem Gebiet der Informationssicherheit. Renommierte Fachleute aus dem In- und Ausland bereiten Bundeswehrmitarbeitende auf Ernstfälle vor
Bis 2026 können sich Angehörige der Bundeswehr durch den Rahmenvertrag über die verschiedenen Kurse des SANS Institutes fort- und weiterbilden. Bestätigt werden die Qualifikationen durch die weltweit anerkannten
GIAC-Zertifizierungen. Erste Trainings mit den Soldaten:Innen haben bereits begonnen. Nicht zuletzt zeigen die aktuellen Krisen, dass der Cyberwar eine sich kontinuierlich entwickelnde Rolle bei der hybriden Kriegsführung spielt. Deshalb müssen Soldat:innen zur Verteidigung des Informations- und Cyberraums ihre Fertigkeiten wie den Umgang mit spezieller Soft- und Hardware anhand von praktischen Übungen schärfen.
Das SANS Institute unterstützt seit vielen Jahren militärische Organisationen in den USA und in Europa und bietet für die Ausbildung der Soldaten CyberSecurity-Trainings an. Ein Beispiel für dieses Engagement ist der „International Service Cup“, eine Cyber Range für militärische Organisationen, mit Teilnehmern aus den 14 Eyes-Ländern.
„Wir freuen uns, damit unseren Beitrag für die optimale Einsatzbereitschaft der Bundeswehr leisten zu können, vor allem vor dem aktuellen Hintergrund des Ukraine-Konflikts. Das Ziel muss sein, die Soldat:Innen so zu befähigen, dass sie Einrichtungen der Bundeswehr vor modernen Cyberattacken […] bestmöglich schützen,“ erklärt Herbert Abben, Director SANS EMEA, verantwortlich für die Region Deutschland und Österreich.